Welche Bedeutung hat der Tourismus und die Fischerei für Greetsiel, wie leben Nordseegarnelen, wie und wo werden sie gepult und wie sieht der Alltag der Krabbenfischer aus?
Bei einer handlungsorientierten Stationsarbeit im Kutterhafen und Nationalpark-Haus bekommen Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit einem Greetsieler Fischer Einblicke in die Krabbenfischerei, kartieren die Nutzungsarten von ehemaligen Fischerhäusern, befragen Urlauberinnen und Urlauber und versuchen sich im Krabben pulen. Schülerinnen und Schüler lernen Fischarten der Nordsee, den Fischerberuf und den Produktionsweg von Nordseegarnelen aus eigener Anschauung kennen. Sie sammeln vor Ort Primärerfahrungen und lernen, grundlegende Zusammenhänge in der Lebensmittelproduktion und der nachhaltigen Entwicklung am Beispiel Fisch und Fischwirtschaft zu erkennen und kritisch zu reflektieren.
Das außerschulische Bildungsangebot wurde vom Nationalpark-Haus Greetsiel in Zusammenarbeit mit der Universität Vechta im Rahmen des Projektes „Außerschulische Lernorte in der Fischwirtschaft“ entwickelt. Ziel des Projektes ist es, Kinder und Jugendliche in der Region Niedersächsische Nordseeküste authentisch und erlebnisorientiert über die Fischwirtschaft vor Ort zu informieren und dabei ihre Handlungs- und Gestaltungskompetenzen in der Region zu fördern. Informationen und Einblicke in die Bildungsarbeit gibt es unter: www.lernorte-fischerei.de
Zielgruppe: ab Klasse 7
Die Teilnahme ist für Schulen im Projektzeitraum kostenfrei. Wenn gewünscht bieten wir für regionale Schulen eine inhaltliche Vorbereitung in der Schule an.
Förderung: Europäischer Meeres- und Fischereifonds, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz